Das Buch versammelt ältere und neuere Beiträge zum Themenfeld "Archivpädagogik und Historische Bildungsarbeit" und behandelt damit Praktiken der Archivarbeit und der Geschichtswissenschaften, für die das reale Zusammenkommen, das Beieinandersein und Miteinanderwirken von Menschen zentrale Bedingungen und Konstellationen sind: Archivpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit, Historische Bildungsarbeit und Erinnerungsinterviews beruhen im herkömmlichen Verständnis auf kommunikativen Gegenwartserfahrungen und persönlichen Interaktionen... Weiterlesen →
Die evangelischen Gemeinden in Westfalen, Band 3
Salem-Köslin bis Zurstraße. Die Reihe „Die evangelischen Gemeinden in Westfalen. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart“ ist auf drei Bände (plus Registerband) angelegt und nach Orten alphabetisch gegliedert. Band 1 erschien im Jahr 2008 und behandelt die Geschichte der westfälischen Kirchengemeinden von Ahaus bis Hüsten. Band 2 zur Geschichte der Kirchengemeinden von Ibbenbüren... Weiterlesen →
Zur Geschichte der Aussiedler und Spätaussiedler seit 1950
Von 1950 an bis heute wanderten etwa 4,6 Millionen Menschen im Rahmen des Aussiedler-/Spätaussiedlerzuzugs nach Deutschland ein, zweieinhalb Millionen von ihnen seit 1990. In der Forschung unterteilt man die Geschichte der deutschen Aussiedlermigration in vier Phasen. Jede dieser Phasen unterscheidet sich im Hinblick auf die betroffenen Personengruppen wie auf die Aus- und Einreiseregelungen der beteiligten... Weiterlesen →
Ego-Oral History
Zur Rolle der Oral Historians in zeitgeschichtlichen Erinnerungsprojekten. Vor dem Hintergrund der geschichtswissenschaftlichen Debatten um den „Tod des Zeitzeugen“, um die medialen Deutungskonkurrenzen in der Zeitgeschichte und um das aufkommende Interesse an der Zweitverwertung von Oral History-Quellen ist die Aufgabe der Historiker/innen in Oral History-Projekten neu zu gewichten. Durch das „gemeinsame Verfertigen von Vergangenheit im... Weiterlesen →
Jüdische Elementarschule Scharmbeck
Schulchronik 1894 – 1924/38: Im Centrum Judaicum in Berlin konnte ich vor einigen Jahren bei Archivstudien die "Schulchronik für die Jüdische Elementarschule Scharmbeck" einsehen und kopieren sowie transkribieren und kommentieren. An dieser Stelle steht die Schulchronik zum Download zur Verfügung: Quellennachweis: Archiv der Stiftung „Neue Synagoge Berlin“ – Centrum Judaicum: CJA, 1, 75 A Os... Weiterlesen →
Mehr als das gesprochene Wort. – Zur Methode der Oral History
Die geschichtswissenschaftliche Methode und Disziplin der „Oral History“ verfügt in Deutschland über eine mittlerweile 40-jährige Tradition. Mit dem „Tod des Zeitzeugen“ scheint ihr Höhepunkt überschritten zu sein. Zunehmend geht es um die Zweitverwertung lebensgeschichtlicher Interviews. „Die lebensgeschichtlichen Erzählungen von Frauen in offenen Interviews unterschieden sich deutlich von denen ihrer Männer“ (Karen Hagemann). Im Bild: Doppelinterview... Weiterlesen →
Zur Geschichte der evangelischen Kirchenkreise in Westfalen 1818-2018
»Die neue Diöcesan-Eintheilung wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.« Im Anschluss an den Wiener Kongress und die Schaffung u.a. der preußischen Provinz Westfalen richtete man im Jahr 1818 als kirchliche Mittelebene die Kirchenkreise (»Diöcesen«) ein. Im Jahr 2018 können die westfälischen Kirchenkreise (derzeit bestehen 28 evangelische Kirchenkreise mit insgesamt 494 evangelischen Kirchengemeinden) demnach auf eine... Weiterlesen →
Evangelische Jugend- und Schülerarbeit im Kontext des Nationalsozialismus
Bibelkreise zwischen Aufbruch und Auflösung LWL präsentiert Film zur evangelischen Jugendarbeit von 1883 bis in die 1930er Jahre 1933 wurden alle evangelischen Jugendgruppen in die Hitler Jugend eingegliedert. Damit waren auch die Schülerbibelkreise gezwungen, ihre Arbeit einzustellen. Wie es dazu kam, erzählt der Film "Bibelkreise zwischen Aufbruch und Auflösung. Evangelische Jugendarbeit von 1883 bis in... Weiterlesen →
Orte der Reformation: Region Ruhr
Die Städte und Regionen, die man heute als Ruhrgebiet kennt, zählen historisch nicht gerade zu den Kernlanden der Reformation. Die prägenden Persönlichkeiten der Reformationszeit waren nie hier: im Westen des heutigen Deutschlands. Und doch haben auch diese sehr unterschiedlichen Gebiete ihre eigene(n) Reformationsgeschichte(n). Das Journal erzählt anschaulich und reich bebildert, wie die Region Ruhr lutherisch... Weiterlesen →
Evangelisch in Dortmund und Lünen 1517 bis 2017
In einer lockeren chronologischen Ordnung beschreibt das Buch die reformatorischen Anfänge der evangelischen Kirche und die Streitigkeiten im konfessionellen Zeitalter. Dabei illustrieren die Autorinnen und Autoren den langen Weg von zum Teil gewalttätigen innerprotestantischen Kämpfen bis hin zu einem respektvollen Miteinander der Glaubensrichtungen und Konfessionen in unserer Region. Prägend für die Kirchengeschichte im Ruhrgebiet ist... Weiterlesen →
Pfarrer Martin Waltemath. 1943-1953 in russischer Kriegsgefangenschaft
Am 26. September 1953 kehrte der westfälische Pfarrer Martin Waltemath (1907-1960) im Alter von 46 Jahren aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Seine Erlebnisse als Divisionspfarrer der 6. Armee im Kessel von Stalingrad, seine Gefangennahme und die fast elfjährige Gefangenschaft in verschiedenen russischen Lagern und Gefängnissen hat er im Frühjahr 1954, ein halbes Jahr nach... Weiterlesen →
Jüdische Vielfalt zwischen Ruhr und Weser
Jüdisches Leben in Deutschland begann mit der Ansiedlung von Juden an Flüssen und Handelsstraßen. Der Sammelband widmet sich der deutsch-jüdischen Geschichte an Weser und Ruhr. Er bewegt sich zunächst überblicksartig vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, richtet dann aber einen genaueren Blick auf die Geschichte jüdischer Gemeinden in Westfalen. An die Seite des ersten Teils... Weiterlesen →
75 Jahre Barmer Theologische Erklärung
Die Barmer Theologische Erklärung (BTE) wurde am 31. Mai 1934 von der Bekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche beschlossen. Lutheraner, Unierte und Reformierte formulierten darin gemeinsam die theologische Bekenntnisgrundlage für die „Bekennende Kirche“ in der Hochphase des sog. „Kirchenkampfes“ während des Nationalsozialismus. Mit der BTE wurden die Ansprüche der von der NSDAP unterstützten „Deutschen Christen“ auf... Weiterlesen →
OWL – Heimat für Fremde?
Entgegen dem bundesrepublikanischen Trend überaltert die Gesellschaft in Ostwestfalen-Lippe (OWL) nicht. Der Regierungsbezirk Detmold wird im Jahr 2020 die im Durchschnitt jüngsten Einwohner in Deutschland besitzen. Ursächlich für diese Entwicklung ist ein hoher Anteil an »Migranten« innerhalb der Bevölkerung. Migrationserfahrungen und Wanderungsbewegungen kennzeichnen das Einwanderungsland Deutschland seit 1945. Anhand von Quellen aus ostwestfälisch-lippischen Archiven wird... Weiterlesen →
Das Erbe des Theologen Hans Ehrenberg
Hans Ehrenberg (1883-1958), Christ jüdischer Herkunft, schuf mit dem jüdischen Religionsphilosophen Franz Rosenzweig in der Weimarer Zeit neue Ansätze für den christlich-jüdischen Dialog. Der Theologe Ehrenberg entwickelte eigenständige sozialethische und ökumenische Positionen, immer verbunden mit dem Willen zu verantwortlichem Handeln in Kirche und Gesellschaft. In seiner Zeit als Gemeindepfarrer in Bochum wurde er zum Vordenker... Weiterlesen →
Die evangelischen Gemeinden in Westfalen, Band 1
Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) baut sich von den Gemeinden her auf. Derzeit gibt es 556 evangelische Kirchengemeinden in Westfalen. Nach ihrem in den 1990er Jahren mit rund 660 Kirchengemeinden erreichten Höchststand erforderte der demographische und gesellschaftliche Wandel, der Rückgang der Gemeindegliederzahlen auch in der westfälischen Landeskirche, einen Rückbau der kirchlichen Strukturen und eine... Weiterlesen →
Tag der Archive
Seit dem Jahr 2001 gibt es in Deutschland einen "Tag der Archive", 2008 bereits zum vierten Mal. Bundesweit nutzen hunderte von Archiven diesen Tag der offenen Tür zur Präsentation ihrer Einrichtungen und ihrer vielfältigen Aufgaben. Dabei ist ihnen bewusst: Anders als Museen oder Bibliotheken, die ebenfalls authentisches Material verwahren und für die Nutzung vorhalten, sind... Weiterlesen →
Kirchenarchiv mit Zukunft
Für Bernd Hey (1942-2011) erfolgte die Auseinandersetzung mit Geschichte stets über den sinnlichen Eindruck: durch die Arbeit mit Originalquellen, durch Exkursionen sowie durch historische Ausstellungen und Filme. Die 30 Beiträge spiegeln das breite wissenschaftliche Interesse des Jubilars wider. Regionalgeschichtliche Studien behandeln die westfälische Geschichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, kirchenarchivische Abhandlungen erörtern die Bedeutung... Weiterlesen →
Dülmen 1930-1960
Im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Historischen Seminar der Universität Münster führte eine Gruppe von Studierenden Zeitzeugengespräche zur Nachkriegsgeschichte Dülmens durch. Der zeitliche Schwerpunkt der Gespräche behandelte den Zeitraum zwischen 1945 und 1960. Der „Aufhänger“ für die Gespräche mit den Dülmener Bürgerinnen und Bürgern war die Frage nach ihren Alltagserfahrungen in der Nachkriegszeit bis in die sechziger... Weiterlesen →
Der Landkreis Osterholz 1932-1948
„Was wollen Sie wissen?“ fragten die meisten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Beginn unserer Gespräche und verkehrten damit die Interview-Situation in ihr Gegenteil. Plötzlich war der Historiker der Befragte, mußte er Auskunft geben – wenn auch nicht über die Vergangenheit, so doch zumindest über sein Erkenntnisinteresse, über Sinn und Ziel der Gespräche. Dieses Interesse war jedoch... Weiterlesen →
Die Transformation der bäuerlichen Gesellschaft Mecklenburgs in den Jahren 1945 bis 1952
Bald nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann in der Sowjetischen Besatzungszone durch die mit Hilfe der sowjetischen Besatzungsmacht zur Herrschaft gelangte KPD/SED die grundlegende Umwandlung der politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnisse. Das Buch - eine Magisterarbeit im Fach Geschichte aus dem Jahr 1994 - zeichnet diesen Transformationsprozess am Beispiel der agrarisch geprägten Gesellschaft... Weiterlesen →